Magdalena Abakanowicz

Ausgewählte Werke

Ausstellungen

Blickachsen 9

Magdalena Abakanowicz: Frankfurt Airport
Veranstalter: Stiftung Blickachsen
26. Mai – 6. Oktober 2013

Atelier.Industrie: Magdalena Abakanowicz – Laura Ford

LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt
2. Sept. – 20. Nov. 2011 /
18. März – 30. Sept. 2012

Blickachsen 8

Magdalena Abakanowicz: Bad Homburg
Veranstalter: Galerie Scheffel
22. Mai – 3. Oktober 2011

Blickachsen 8

Magdalena Abakanowicz: Frankfurt, Goethe-Universität
Veranstalter: Galerie Scheffel
22. Mai – 3. Oktober 2011

Magdalena Abakanowicz

Englische Kirche / Galerie Scheffel
5. Sept. – 25. Oktober 2009

Blickachsen 6

Magdalena Abakanowicz: Bad Homburg
Veranstalter: Galerie Scheffel
13. Mai – 9. Oktober 2007

Blickachsen 5

Magdalena Abakanowicz: Bad Homburg
Veranstalter: Galerie Scheffel
22. Mai – 4. Oktober 2005

Bücher

Magdalena Abakanowicz

Edition und Galerie Scheffel, Bad Homburg 2013

Bestellen

Atelier.Industrie: Magdalena Abakanowicz – Laura Ford

Ausstellungskatalog LWL-Industriemuseum / Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur.
Klartext Verlag, Essen 2011

Bestellen

Biografie

Magdalena Abakanowicz

Durch ihr innovatives Schaffen hat Magdalena Abakanowicz zu einer Neubewertung der figurativen Tradition im Bereich der zeitgenössischen Skulptur beigetragen. In ihren Arbeiten reflektiert sie die Schrecken der Kriegsjahre, die sie als Kind in Warschau erlebte. Es gelingt ihr, dem Unaussprechlichen Gestalt zu geben und das scheinbar Vertraute zu durchbrechen. Ihre provozierende, überaus vielseitige und stets herausfordernde Bildwelt erschließt sich ein Panorama des Menschheitszustandes. Sie bietet uns die erkennbare oder erahnbare, die unvollendete oder zertrümmerte, die isolierte oder zusammengruppierte Figur als Katalysator an. Zwischen Fragilität und Würde, Präsenz und Selbstbehauptung oszillierend, haben Abakanowicz’ Skulpturen eine faszinierende Wirkung, der sich der Betrachter nur schwer entziehen kann.

Die 1930 bei Warschau geborene und 2017 in Warschau verstorbene Künstlerin schuf nach ihrem Studium an der dortigen Kunstakademie in den 1960er Jahren riesige dreidimensionale, von der Decke hängende Webarbeiten aus Sisal und Wolle. Für diese abstrakten „Abakans“ erhielt sie 1965 den Grand Prix der Biennale in São Paolo. Mit den ersten Arbeiten aus Sackleinen und Harz wandte sie sich der Figuration zu. Seither sind menschliche oder tierähnliche Figuren und Fragmente charakteristisch für ihre Arbeit. Dabei verwendet sie ein breites Spektrum an Materialien. Neben Sisal, Sackleinen, Gips und Holz sind zahlreiche Skulpturen in Bronze und Eisen entstanden. 1980 repräsentierte Magdalena Abakanowicz Polen auf der Biennale in Venedig. Von da an wurden ihre Arbeiten weltweit in den großen Museen ausgestellt und gehören inzwischen zu deren Sammlungsbeständen. Magdalena Abakanowicz, von 1965 bis 1990 auch als Professorin in Posen tätig, wurde international vielfach ausgezeichnet. Heute ist sie insbesondere für ihre großformatigen Figurengruppen im Außenraum bekannt.